Marshall JVM210H
- Artikel-Nr.: 252238
- Verkaufseinheit Stück
Ansprechpartner
- Vollröhren Gitarrenverstärker
- 100 Watt
- Vorstufe: 5x ECC83
- Endstufe: 4x EL34
- 2 Kanäle
- 6 Grundsounds
- Channel Memory
- 2 Master Volumes
- 2 Effektwege
- Reverb
- MIDI
- inkl. programmierbarer 4-fach Fußschalter
- Made in England
- Produktgewicht: 22kg
Features
- 100 Watt RMS
- 2 Kanäle in Vollröhrentechnik, ohne Halbleiter im Signalweg (Clean/Crunch, Overdrive)
- Eigene Dreibandklangregelung sowie Gain & Volume für beide Kanäle
- 6 per Fußschalter oder MIDI direkt anwählbare Grundsounds
- Jeder Grundsound arbeitet mit einem eigenen relaisgeschalteten Netzwerk
- Channel Memory speichert jeweils die zuletzt benutzte Soundkonfiguration - also alle Schaltzustände
- patentierter, frei konfigurierbarer 4-fach Fußschalter im Lieferumfang
- Marshall EL34 Endstufe mit Presence und Resonance Regelung
- 2 schalt- und programmierbare Mastervolumen
- Digitalreverb mit eigener Regelung für beide Kanäle
- Programmierbarer paralleler Effektweg mit Hardwarebypass-Schaltung
- Serieller Insert-Loop mit Hardwarebypass-Schaltung
- Emulated DI Out für Mischpultanschluss
- Silent Recording im Bypassbetrieb
- MIDI IN und MIDI THRU
- 5x ECC83 und 4x EL34 Röhrenbestückung
- Maße: 750 x 310 x 215 mm
- Gewicht: nur 22kg
JVM210H Topteil, 100 Watt
Kompromisslose Soundqualität bei einfacher Bedienung
Komplett in Vollröhrentechnik, ohne Halbleiter im Signalweg, bringt der JVM210H eine Klangqualität auf die Bühne, die ihresgleichen sucht! Seine beiden Kanäle bieten jeweils drei Modes, die durch Zuschaltung von Röhrenstufen eine Auswahl von insgesamt sechs eigenständigen Grundsounds mit eigener Gainstruktur liefern. Durch mehrfaches Drücken des jeweiligen Kanalwahltasters werden die anderen Modes angewählt, wobei die LED von grün, nach orange zu rot und dann wieder zu grün wechselt. Durch das geschickte Zuschalten der jeweils aktiven Röhrenstufen (Modes) ergeben sich auf diese Weise völlig eigenständige Grundsounds - dabei diente eine breit gefächerte Auswahl der JVM410H Grundsounds als Vorlage, welche den Zweikanaler stilistisch genau so vielseitig macht, wie die Vierkanaler der Serie. Dank seiner logischen Aufteilung der Bedienelemente auf der Frontplatte und Rückseite ist der Zweikanaler natürlich noch überschaubarer und denkbar einfach zu bedienen.
Zwei Kanäle mit sechs Grundsounds - in puristischer Vollröhrentechnik!
Warum ist es so wichtig, dass bei einem Röhrenverstärker keine Halbleiter im Signalweg verbaut sind? Diese Frage hören wir recht häufig - und sie lässt sich am leichtesten mit einem Soundvergleich beantworten. Das Zauberwort heißt Dynamik! Das Gitarrensignal kann allen JVM Verstärkern die Klangregelung des Amps ohne ernsthafte Dynamikeinbussen passieren, da sein Pegel komplett in Röhrentechnik bearbeitet wird, und sämtliche Schaltvorgänge relaisgesteuert ablaufen. Es gibt also bei den JVMs keine Puffer- oder Aufholverstärkerstufen, die mit ihren Halbleiterbauelementen und Koppelkondensatoren den originalen Gitarrenton "ausbremsen" könnten. Dazu gehört auch, dass die Effektwege und der Reverb nicht nur schaltbar sind, sondern selbst wenn sie aktiviert sind passiv zugemischt werden. Diese technische Lösung ist in der Herstellung zwar teurer, aber sie zahlt sich aus: Selbst bei extremen Gaineinstellungen bleibt der Gitarrensound differenziert, tendiert nicht zum "Matschen", und selbst nuancierte Änderungen bei der Tonabnehmerkombination bleiben differenziert hörbar.
Keine Kompromisse in puncto Ausstattung und Bedienbarkeit!
Die Zweikanaler der JVM Serie bieten exakt die gleiche Anschlussperipherie, wie die JVM4xxx Modelle. Ergo kann auch hier für jeden Grundsound eine eigene Effekt-, Hall- und Masterkonfiguration gespeichert werden. Folglich besitzt jeder Kanal seinen eigenen Hallregler, es gibt zwei Mastervolumen und zwei Effektwege - und die Schaltzustände dieser Funktionen werden beim Verlassen des jeweiligen Modus bzw. Kanals automatisch gespeichert. Der (patentierte) programmierbare Vierfach-Fußschalter wird kostenlos mit dem JVM210H ausgeliefert, und kann ganz nach Gusto sowohl zum Abspeichern kompletter Presets als auch zum kopieren beliebiger Schaltfunktionen der Frontplatte eingesetzt werden. Er wird übrigens trotz seiner umfangreichen Funktionen und LED-Anzeige für die aktiven Sounds mit einem ganz normalen Klinkenkabel angeschlossen. Alternativ können komplette Presets (also eine komplette Vorauswahl dieser Schaltfunktionen..) für 128 Programmwechselbefehle gespeichert, und via MIDI abgerufen werden, wodurch der Einsatz externer Multieffektgeräte enorm vereinfacht wird.
Reverb in Studioqualität...
Alle JVM Verstärker sind mit einem Digitalhall in Studioqualität ausgestattet, welcher parallel zum Originalsignal des Verstärkers geführt und in einer separaten Röhrenstufe zugemischt wird. Bei aktivierten Hall bleibt das Originalsignal davon völlig unbeeinflußt - und ist er deaktiviert, so wird er komplett aus dem Signalweg geschaltet. Beide Kanäle haben ihren eigenen Reverb Level Regler. Die Schaltung des Reverb wurde so ausgeführt, dass ein plötzliches Abreißen des Hallsignals verhindert wird, so dass dieses beim Kanalwechsel oder bei Ausschalten des Halls ganz natürlich ausklingen kann. Einige Gitarristen haben Vorbehalte gegenüber digitalen Hallsystemen, da viele Digitaleffekte unnatürlich und steril klingen. Daher wurde beim Sound-Design des Digitalhalls der JVMs ein enorm hoher Aufwand betrieben, um auch in Digitaltechnik die Tiefe und Wärme eines klassischen Federhallsystems zu erreichen. Der Vorteil dieses Designs liegt auf der Hand: Im harten Roadeinsatz ist das Hallsystem nun völlig unempfindlich und die Zumischung mittels Röhrenstufe bewahrt das Obertonspektrum, den Glanz, und die Dynamik, die einen typischen Röhrenhall nun einmal ausmachen.
bewährte Marshall Endstufentechnik...
Die Endstufe der JVMs basiert auf der bewährten Endstufentechnik, die schon beim JCM800 Modell 2203 und beim 1959 Superlead Topteil (und bei
ihren 50W Ablegern...) zum Einsatz kam - und ist für den typischen, legendären Marshall Sound verantwortlich, ist aber in kleinen Details dem enormen Grundsoundspektrum der JVMs angepaßt worden. Zur Endstufenschaltung gehören auch die Presence und Resonance Regler, welche das Ansprechverhalten der Lautsprecher und den Gesamtsound des Verstärkers beeinflussen. Dein JVM bietet zudem einen Silent Recording Modus: Wird der Standby-Schalter ausgeschaltet, so wird die Endstufe deaktiviert - doch die Vorstufe und Anschlußperipherie des Verstärkers steht weiterhin voll zur Verfügung.